I am standing at the entrance of the Preschool and admire my surroundings. Not much has changed here in six years! There is still a trampoline, horse saddles on stools and even an aquarium, however there are other fish in there, than the ones I fed in my days in the Preschool.

The children in the Preschool have also changed since I was last here (obviously). They are so small and cute! But they are also very shy and keep their distance from us. Maybe you are wondering why I, a seventh grader, am standing in the preschool at all. The reason is that today we are reading the Preschool kids a story! Today is reading day, and that is why we are reading the little children a book during German. Of course, they are only relatively short picture books, because they surely wouldn’t understand “A Brief History of Time” by Stephen Hawking.



So anyway, the Preschoolers are standing in front of us and admiring us “giants”. We are holding up the books, that we selected yesterday in the library, so that the children can chose the book that they would like to have read to them. But they are very shy and don’t really seem to understand what we want from them, so we are allocated one or two of the little ones by their supervisors. I am allocated a small, red-haired boy, and we go outside and sit down on a colourful mat. I read him my book “Biber Boris.” Every now and then, I ask him questions like “How many leaves can you see on this page?” but he hardly speaks and points at the leaves with his finger.

After that, I read him the book “Die Streithörnchen,” which he already knew from home. After a while we switch children and I read the same books to two little girls. They aren’t as shy as the little boy, and they ask me questions and listen to the story. Especially the pictures and for some reason, frogs, interest them, and they point excitedly at them. When I finish telling the story, I walk around in the Preschool area for a bit and realise that they don’t have a “Matschecke,” literally a corner full of mud, anymore. What a disappointment! It used to be my favourite activity, playing in the Matschecke, and I can hardly imagine a life without it. And the poor children don’t even know what they’re missing! Oh well. At least they now have a new playground to keep them entertained.

Anyway, eventually the teachers call us back, and we say goodbye to the Preschool children. It really was a wonderful experience, reading these little ones a picture book, and it brought back many memories from my days here. If we have the opportunity again next year, I would love to do something like this again!

And I guess I’ll get around my disappointment about the Matschecke.

- Marco Hackl, 7a

Ich stehe am Eingang der Preschool und bestaune die Umgebung. Viel hat sich seit sechs Jahren hier nicht verändert! Es gibt immer noch ein Trampolin, Pferdesättel und sogar noch ein Aquarium, allerdings sind andere Fische drin als die, die ich in meiner Zeit in der Preschool gefüttert habe.

Die Kinder in der Preschool haben sich auch geändert, seit ich das letzte Mal da war. Sie sind so klein und niedlich! Aber sie sind auch sehr scheu und halten Abstand von uns. Vielleicht wundert ihr euch, warum ich, ein Siebtklässler, überhaupt in der Preschool stehe. Der Grund dafür ist, dass wir heute den Prschool-Kindern etwas vorlesen! Heute ist nämlich Vorlesetag und deshalb lesen wir den Kindern während der Deutschstunde Bücher vor. Es sind natürlich relativ kurze Bilderbücher, weil die Kinder sicher nicht „Eine kurze Geschichte der Zeit“ von Stephen Haking verstehen würden.



Die kleinen Kinder stehen also vor uns und bestaunen uns „Riesen“. Wir halten unsere Bücher hoch, die wir uns gestern in der Bücherei ausgesucht haben, damit die Kinder sich die Bücher angucken können, sodass sie sich dann entscheiden können, welches Buch sie gerne vorgelesen haben wollen. Aber die Kleinen sind noch sehr scheu und scheinen nicht wirklich zu verstehen, was wir eigentlich wollen, sodass die Betreuung jedem ein oder zwei Kinder zuweist. Mir wird ein kleiner rothaariger Junge zugewiesen und wir setzten uns draußen auf eine farbige Matte und ich lese ihm mein Buch „Biber Boris“ vor. Ich frage ihn, ab und zu Fragen wie „Wie viele Blätter siehst du auf dem Bild?“ Aber er spricht kaum und zeigt nur mit dem Finger auf die Blätter.

Danach lese ich ihm noch das Buch „Die Streithörnchen“ vor, welches er schon von zuhause kannte. Nach einer Weile wechseln wir Kinder, und ich lese zwei kleinen Mädchen die gleichen Bücher vor. Sie sind nicht so scheu wie der kleine Junge und fragen mich Fragen und hören gut zu. Vor allem die Bilder und insbesondere Frösche interessieren sie und sie zeigen begeistert auf die Bilder. Als wir fertig sind, laufe ich ein bisschen in der Preschool herum und stelle fest, dass es keine Matschecke mehr gibt. So eine Frechheit! In der Matschecke zu spielen war früher meine Lieblingsbeschäftigung und ein Leben in der Preschool ohne Matschecke kann ich mir nicht vorstellen. Die Kinder wissen nicht, was sie verpassen! Na ja. Immerhin haben sie jetzt einen Spielplatz, der sie auch gut beschäftigt.

Schließlich rufen uns die Lehrer zusammen und wir verabschieden uns von den Preschool-Kindern. Es war wirklich toll, diesen Kleinen ein Buch vorzulesen und es hat viele Erinnerungen von früher zurückgebracht. Wenn wir es nächstes Jahr wieder dürfen, würde ich es auf jeden Fall nochmal machen! – Nur schade um die Matschecke.

Marco Hackl, 7a

Bundesweiter Vorlesetag (Reading Day)